MITZI AND FRIENDS WOMEN'S CYCLING CLUB
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MITZI-Racing: CX-Wetter à la bonne heure – not!

20/11/2016

 
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(c) Martina Draper
Die Wetterprognose für Samstag hat sehr vielversprechend geklungen: Regen, Regen, Regen. Umgesetzt auf Querfeldein bedeutet das: Gatsch, Gatsch, Gatsch. Umso größer war meine Freude auf das Rennen. Ich kann es nicht leugnen, ich fahre gerne im Gatsch. Leider wurde ich diesmal enttäuscht. Der Regen blieb aus, und die Strecke fast trocken.
Wäre da nicht wieder diese Drecklack’n gewesen, die die beiden Streckenbauer Robschi und Alex schon fast schon standardmäßig in den Kurs einbauen. So wurden wir wenigstens ein bissi dreckig: dennoch, zu viel, um das Rad ungeputzt stehen zu lassen und zu wenig, um mein Bedürfnis nach Gatsch zu decken. Der Kurs hat wieder – wie in gewohnter Manier – einige Schmankerl geboten. Auch wenn das Wetter nicht à la bonne heure war, die Strecke war es alle Mal und ganz nach meinem Geschmack: Schrägfahrten, etliche Abfahrten, weniger zu laufen als die Woche davor, und eigentlich recht flüssig zu fahren. Eigentlich. Wäre da nicht eine Muskelzerrung im Hüftbeuger gewesen, die die Platzierung zwar nicht maßgeblich beeinflusst hat, sich während des Rennens dennoch recht unangenehm bemerkbar gemacht hat. Der Start ist mir noch recht gut gelungen, aber bereits der erste Hügel hat gezeigt, dass das Rennen dadurch noch härter werden würde. Irgendwann sind die 40 Minuten dann auch vorüber gegangen und das Rennen war nach 6 Runden Geschichte! 

Wir reden davon, Frauen dazu zu ermutigen, an Querfeldein-Rennen teilzunehmen. Es gibt Workshops, Ausfahrten, und die Zahl jener, die tatsächlich auch ein CX-Rad besitzen ist am steigen. Die Querszene boomt. Leider steigt die Zahl der Frauen, die an Rennen teilnimmt, nur ganz langsam. Ein kleiner Erfolg ist jedoch zu verbuchen: auch diesmal waren sieben Frauen am Start! Mädels, das können wir noch besser! Es ist wichtig, Impulse zu setzen und einfach mal damit anzufangen. Nicht zuletzt sind die Frauen selbst gefragt, sich für ihren Sport einzusetzen. 
Im österreichischen CX-Magazin habe ich 10 Gründe beschrieben, warum Frauen Cyclocross ausprobieren sollen (Artikel findet ihr hier). Doch zwischen Theorie und Praxis liegen oft Welten. Aufgrund der geringen Anzahl an Starterinnen gibt es auch kein eigenes Rennen für Frauen. Die Masse an Startern schreckt schon mal viele ab, und erschwert den Einstieg ins Renngeschehen. Das wird wohl auch noch länger so bleiben, ändert sich hier nichts. 

Der Rennmodus der Wiener CX-Rennen kommt uns allerdings entgegen: In Rennen 2 (Dauer: 40 Minuten) starten alle Frauen, und Männer ohne Cuppunkte. In Rennen 3 (Dauer: 60 Minuten) starten alle mit Cuppunkten bzw. sich in Rennen 2 dafür qualifiziert haben. Denn jeweils die ersten 5 aus Rennen 2 starten in Rennen 3 am darauffolgenden Termin. Das bedeutet, dass sich das Starterfeld in Rennen 2 von Termin zu Termin dezimiert. Im letzten Jahr waren im letzten Rennen gerade mal 19 Personen am Start. 

Und genau dieses letzte Rennen in Wien am 18.12. möchte ich euch Mädels ans Herz legen: Fahrt mit, probiert es aus, und lasst uns so viele Frauen wie noch nie an den Start bringen! Bei diesem Rennen starten zum einen Frauen 30 Sekunden vor den Männern, und zum anderen gibt es insgesamt ein viel kleineres Startfeld, das sich über den ca. 2 Km langen Kurs recht gut verteilt, und das wiederum bedeutet für euch weniger Stress! Außerdem macht es viel mehr Spaß, wenn mehr Frauen am Start stehen! 

(Glaubens-) Sätze wie "Ich habe Angst", "Ich kann das doch nicht", "Ich bin noch nie ein Rennen gefahren", "Ich bin zu langsam", "Ich werde sicher die letzte sein", "Ich habe keine Zeit", "Ich kann nicht mithalten", "Das wird zu hart für mich sein" etc. etc. etc. werden jetzt einigen von euch bestimmt durch den Kopf gehen. Der wichtigste Schritt ist aber, sich zu überwinden sich einem Wettkampf, einem Vergleich zu stellen. Doch kann es ein Wettkampf mit euch selbst sein. Egal, welches Ergebnis ihr bei euren ersten Rennen einfährt, oder bei jedem anderen Rennen – ihr lernt immer etwas. Wenn ihr enge Kurven nicht fahren könnt, ist es vielleicht ein Ziel, beim nächsten Rennen enge Kurven besser fahren zu können. Beim übernächsten Rennen ist es das Absteigen. Es geht auch nicht darum, das Rennen zu gewinnen, oder die schnellste Rundenzeit zu fahren. Etwas Neues ausprobieren, raus aus der Komfortzone, dran bleiben, und bei jedem Rennen etwas mitnehmen, das ist die Devise! Und das allerwichtigste ist: Spaß zu haben! Alles andere kommt von selbst. Nicht jede ist eine Radrennfahrerin, aber ich glaube, jede kann ein Rad fahren und dabei Spaß haben - auch in einem Rennen. 

Das einzige was ihr braucht, um beim Rennen starten zu dürfen, ist die Bikecard des Österreichischen Radsportverbands und ein entsprechendes Rad (CX oder MTB).
Am 10.12. werden wir uns gemeinsam auf das Rennen vorbereiten, ein paar Grundtechniken üben und das Gelände rund um die Brigittenauer Bucht besichtigen – denn dort wird das Rennen am 18.12. stattfinden.

Mädels, lasst uns dieses Rennen crashen!!! YEAH!!! Hier noch ein paar Gedanken..... die auch mir gelegentlich während eines Rennens durch den Kopf gehen. 

Ich habe eine Veranstaltung erstellt, und all jene eingeladen, von denen ich weiß, dass sie einen Crosser/MTB haben -> Women's Jingle CX 

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